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zur Aktion19. Mai 2023 Thema: Herren 1 Von Florian Stenner
Ein absolutes Endspiel im Kampf um den Klassenerhalt steht für die Oberliga-Handballer der HSG Worms an. Am Samstagabend gastieren die Wormser Drachen bei der HSG Nahe-Glan und die Ausgangslage vor dem letzten Saisonspiel ist einfach und zugleich extrem herausfordernd. „Wir müssen das Auswärtsspiel gewinnen, ein Unterschieden oder eine Niederlage sind für uns keine Option“, sagt HSG-Trainer Marco Tremmel.
Während die Wormser Drachen zum Siegen verdammt sind, würde Nahe-Glan der unwahrscheinliche Fall einer Punktteilung ausreichen, um selbst in der Klasse zu bleiben. Denn der rheinhessische Konkurrent hat nach einer Aufholjagd im Saisonendspurt vor dem entscheidenen, direkten Duell einen Punkt Vorsprung auf die Wormser Drachen.
Neben der sportlichen Leistungsfähigkeit werde laut Marco Tremmel in diesem Spiel der Kopf eine ganz entscheidende Rolle spielen: „Beide Mannschaften haben auf jeden Fall eine Menge Druck. Wir wollen den Klassenerhalt mit allen Mitteln erreichen. Aber auch der Gegner will drin bleiben und hat jetzt auf einmal etwas zu verlieren. Nahe-Glan ist der Gejagte, wir die Jäger“, sagt Tremmel. Alles, was in den letzten Wochen passiert ist, gelte es jetzt auszublenden: „Eine ganze Saison entscheidet sich in 60 Minuten. Dass wir über die Qualität verfügen in der Oberliga mitzuspielen, haben wir immer wieder bewiesen, auch im Hinspiel gegen Nahe-Glan. Jetzt gilt es diesen Nachweis über 60 Minuten zu liefern.“
Taktisch hat sich Tremmel mit seiner Mannschaft in dieser Woche auf das gegnerische Spiel noch einmal intensiv vorbereitet. Vor allem die beiden Haupttorschützen Heinrich Löwen und Marco Magro-Arzt gelte es zu kontrollieren. „Sie sind Dreh- und Angelpunkt im Spiel des Gegners. Das sind richtig starke Spieler, aber wir haben einen Plan“, so Tremmel, der darüber hinaus mit seiner Mannschaft in dieser Woche ohne Haftmittel trainiert hat. Denn im Entscheidungsspiel um den Klassenerhalt herrscht Harzverbot. „Wir haben auch in Eckbachtal ohne Harz gewonnen. Das sollte für uns weder eine Ausrede, noch ein Handicap sein. Wir sind darauf vorbereitet“, so Tremmel.
Neben allen taktischen Dingen in seinem Matchplan lag ein weiter Fokus in der Vorbereitung auf das Spiel auf den Themen Disziplin und Konsequenz in Ballbesitz. „Wenn wir am Samstag unsere unnötigen, technischen Fehler und vermeidbaren Fehlwürfe auf ein Minimum reduzieren, ziehen wir das Ding. Wir vertrauen in unser Spiel und mit der richtigen Mentalität schaffen wir den Klassenerhalt.“
Personell steht dem Wormser Trainer zum großen Saisonfinale zusätzlich zu den Langzeitverletzten eine Hand voll Spieler nicht zur Verfügung. Krankheitsbedingt werden Jan-Philipp Werthmann, Jan Eckel, Jona Eschbach und Hagen Druck wohl nicht spielen können. „Wir brauchen jeden Mann, genauso wie jeden Fan auf der Tribüne“, sagt Tremmel und appelliert insbesondere in Richtung der Fans: „Wir hoffen auf die maximale Unterstützung beim Auswärtsspiel. Auf unsere Fans war diese Saison und die letzten Jahre immer Verlass. Jetzt müssen wir nochmal alle alles raushauen.“