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zur Aktion09. November 2022 Thema: Herren 2 Von Jean-Luc Busch
Die zweiten Drachen bleiben auf Erfolgskurs. Die Wormser siegten 35:24(16:11) gegen den HSC Ingelheim 2. Eine eindeutige Sache. „Alles in allem ein sehr konzentrierter Auftritt“, resümiert Felix Schremser. „Gute Körpersprache und gute Einstellung“, lobt der Trainer seine Jungs, „eine starke Teamleistung“. Nach dem Handballkrimi gegen Bodenheim(21:21) im letzten Pflichtspiel und spielfreien Wochenenden ein gelungener Wiedereinstieg. „Ein ungefährdeter Sieg, bei dem sich alle Spieler eingebracht haben“, fasst Kapitän Manuel Hoffmann zusammen.
Für die Drachen ist der klare Sieg aber keine Grundlage zum Zurücklehnen. Die Wormser zeigten in vielen Punkten noch Verbesserungspotential. Besonders vor dem gegnerischen Kasten wurden einige Chancen liegengelassen. Konter wurden nicht bis in die letzte Konsequenz genutzt. „Das ärgert mich sehr“, gibt Schremser zerknirscht zu Protokoll. Die Belohnung für die erneut gute Abwehrarbeit hinten blieb immer wieder aus. Die Tordifferenz hätte durchaus höher ausfallen können – wenn nicht sogar müssen. „Gott sei Dank ist das gestern nicht so ins Gewicht gefallen“, sagt Schremser erleichtert. „Es kommen aber auch andere Gegner“, warnt der Coach.
Hoffmann sieht das genauso: „In der Chancenverwertung können wir uns noch steigern“. „Aber das Potential ist da und Felix weiß, wie er uns da verbessern kann“, sagt der Kapitän selbstbewusst. Das kann er auch sein. Die Drachen zeigten in den ersten 15 Minuten, dass sie das eigentlich können. Die 6:0-Abwehr packte hinten zu – vorne wurde eiskalt versenkt. Das Umschaltspiel lief auch Hochtouren. Ingelheim konnte nur hinterherschauen. Die Drachen überrannten die Gäste im wahrsten Sinne des Wortes. In Windeseile zog die HSG auf 10:2 davon. Sprach und fassungslos nahmen die ambitioniert angereisten Gäste ihr erstes Team-Time-Out. Zufrieden und motivierend mahnte Schremser aber seine Jungs weiter Gas zu geben. Eine gute Entscheidung – die Auszeit hatte seine Wirkung. Die HSG verlor ein wenig den Rhythmus. Ingelheim kam bis zur Halbzeit wieder ein wenig heran. Nach 30 Minuten stand es 16:11.
Gewarnt von der Verkürzung, legte die Schremser-Truppe zum zweiten Spielabschnitt einen Gang zu. Schnell gab es keinen Zweifel mehr, wer als Sieger von der Platte geht. Beim Spielstand von 25:15 war die Begegnung endgültig entschieden. Was ebenso positiv stimmt: fast jeder Spieler konnte sich in die Torschützenliste eintragen. Auch die Torhüter zeigten ihre Klasse.
Die zweiten Drachen werden entsprechend die nächsten Einheiten nutzen, um sich in den angesprochenen Punkten zu verbessern, zugleich aber auch die positiven Dinge weiter auszubauen. Das nächste Spiel ist nämlich ein gewaltiger Brocken. Gegner ist dann Gonsenheim. „Ich erwarte ein enges Spiel mit viel Kampf“, gibt Hoffmann einen Ausblick. „Wenn wir über 60 Minuten unsere Stärken ausspielen und in der Abwehr hart dagegenhalten, ist alles möglich“, ist Hoffmann überzeugt.
Steno:
Hiegele, Metzen; Wurm, Hochgesand(2 Tore), Hecke(2), Kraft(2), Hoffmann(4), Sturm(8), Hartmann(3), Beyer(8), Bleser(1), Rödel(1), Keller(2), Hippel(2)