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zur Aktion11. November 2022 Thema: Herren 1 Von Florian Stenner
Ein echtes Kellerduell wartet auf die Oberliga-Handballer der HSG Worms: Am Sonntagabend (17 Uhr, Nikolaus-Doerr-Halle) empfangen die Wormser Drachen die Illtaler Zebras. Nach vielen Jahren im vorderen Tabellendrittel sind die Handballfreunde aus Illtal dieses Jahr überraschend in den Abstiegskampf gerutscht und haben vor dem direkten Duell gerade einmal zwei Punkte Vorsprung auf die HSG. Dementsprechend groß ist der Druck für die Illtaler, in Worms zu punkten. „Wir können gegen diese eigentlich stark besetzte Mannschaft etwas holen, Illtal dagegen muss gewinnen“, sagt HSG-Trainer Marco Tremmel.
Obwohl es sich um ein direktes Duell zweier Tabellennachbarn handelt, sieht der Trainer die Gäste in der Favoritenrolle. Denn den Wormser Trainer umtreiben weiterhin große Personalsorgen. „Wir hoffen zwar auf die Rückkehr von ein oder zwei Spielern für dieses wichtige Spiel, planen können wir aber nur mit der Mannschaft vom Budenheim-Spiel“, so Tremmel, der nach dem großen Kampf seiner Mannschaft gegen den Drittligaabsteiger SF Budenheim letzte Woche aber auch betont: „Wir spielen mit Leidenschaft und halten als Mannschaft zusammen. Setzen wir dann auch noch unseren Matchplan um, können wir mit der Unterstützung der Fans jedes Heimspiel zu einer schweren Aufgabe für den Gegner machen. Daran glaube ich auch gegen Illtal.“
Im bisherigen Saisonverlauf konnten die Gäste aus dem Saarland auswärts noch keine Punkte entführen. Die vier Punkte sammelten sie in Heimspielen ein, unter anderem gegen die Spitzenmannschaft von der HSG Rhein-Nahe Bingen. „Sie sind eine eingespielte Mannschaft mit einer guten Mischung aus jungen Talenten und erfahrenen Oberligaspielern. Mit Christoph Holz haben sie zwar ihren besten Torschützen verloren, aber trotzdem verfügt der Kader über deutlich mehr Qualität, als es die Tabelle zurzeit aussagt. Sie werden nicht mehr lange da unten stehen“, so Tremmel über den Gegner. Ein besonderes Augenmerk gelte dem Illtaler Spielmacher Max Mees, der zu den besten seiner Zunft in der gesamten vierten Liga gehöre. „Seine Wirkungskreise müssen wir einengen und seine Mitspieler dabei nicht aus dem Blick verlieren. Bei eigenem Ballbesitz müssen wir Druck auf die kompakte und aggressive Abwehr des Gegners machen. Sie haben nicht viele Schwachstellen, diese gilt es aber zu bespielen“, so Tremmel.
Personell muss der Trainer weiterhin auf zahlreiche Stammspieler und wichtige Säulen verzichten. Hoffnung auf eine Rückkehr in den Kader besteht bei Torhüter Simon Gabrys. „Wir werden das erst am Spieltag final entscheiden können. Auf was wir uns hoffentlich wieder verlassen können, ist die bedingungslose Unterstützung der Fans. Die Mannschaft zerreißt sich für den Verein und die Halle ist ein wichtiger Faktor, um Illtal vor Probleme zu stellen.“