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zur Aktion28. Oktober 2022 Thema: Herren 1 Von Florian Stenner
Mit dem Selbstvertrauen des ersten Saisonsiegs im Rücken geht es für die Oberliga-Handballer der HSG Worms auswärts bei den Südpfalztigern weiter (Anwurf: Samstag, 18 Uhr). Gegen den Aufsteiger SG Ottersheim / Bellheim / Kuhardt / Zeiskam erwartet HSG-Trainer Marco Tremmel eine umkämpfte Partie vor nicht minder lautstarker Kulisse, wie er sie von den Heimspielen in der Niklaus-Doerr-Halle gewohnt ist: „Wir treffen auf eine Mannschaft, die von ihren Fans, der Euphorie des Aufstiegs und eines guten Saisonstarts getragen wird. Um hier zu bestehen, müssen wir unseren besten Handball zeigen und wir müssen auch bereit sein, zu leiden oder Schmerzen auszuhalten. Die SG ist zwar der Favorit, aber wir müssen und werden uns keinesfalls verstecken.“
Die wahnsinnige Leistungssteigerung und der daraus resultierende 34:30-Heimerfolg gegen HB Mülheim-Urmitz hat der Mannschaft gut getan. In den Trainingseinheiten und in der Vorbereitung auf das Auswärtsspiel beim Aufsteiger wurde fokussiert und gut gelaunt trainiert. „Wir haben dieses Erfolgserlebnis gebraucht und es uns verdient. Ich habe der Mannschaft gesagt, dass wir genau so weiter machen müssen und wollen, um auch in den kommenden Wochen Punkte einzufahren“, so Marco Tremmel. Gegen die Südpfalztiger wird die Mannschaft in der gleichen Besetzung wie in der Vorwoche beim ersten Saisonsieg antreten. Das habe sich die Mannschaft zum einen verdient, zum anderen gibt es aufgrund von schlechten Nachrichten aus der medizinischen Abteilung auch gar keine neue Optionen für den Trainer. Abwehrchef Aleš Muhovec hat wieder große Probleme mit der Schulter und muss auf unbestimmte Zeit pausieren. Darüber hinaus mussten die Wormser Drachen in diesen Tagen gleich zwei Saisonausfälle verkraften. Jan Eckel wird wahrscheinlich ebenfalls aufgrund einer Schulterverletzung viele Monate fehlen. Das MRT steht aus. Und der so vielversprechend gestartete Neuzugang Jan Zentgraf fällt, wie HSG-Eigengewächs Emre Iköz, mit einer schweren Knieverletzung aus. Der Rückraumspieler hat sich im Training das Kreuzband und den Innenmeniskus gerissen. „Das sind natürlich drei schwere Verluste für uns, auf und neben der Platte. Wir wünschen den Jungs eine gute Besserung und wollen auch für die Langzeitverletzten am Samstag spielen“, so Marco Tremmel.
Während die Wormser Drachen mit 2:10 Punkten gerade den letzten Tabellenplatz in Deutschlands vierter Liga verlassen konnten, rangiert der Aufsteiger aus der südlichen Pfalz im Tabellenmittelfeld. 6:6 Punkte hat die SG Ottersheim / Bellheim / Kuhardt / Zeiskam bereits auf dem Konto. Die Punkte holt der Aufsteiger bislang auswärts, wie daheim. Auffällig hierbei: Der Gegner der Wormser hält mit jedem Gegner mit und fordert selbst Top-Teams der Oberliga mächtig, wie zum Beispiel bei der 19:25-Niederlage gegen den TV Offenbach. „Die Südpfalztiger spielen keinen Handball für die Galerie und Duelle mit ihnen sind kein Spektakel. Es geht hier um grundlegende Tugenden wie Einsatzbereitschaft, Körpereinsatz und es geht darum, deren stimmungsvolle Heimkulisse in positive Energie für sich selbst umzuwandeln“, sagt Marco Tremmel. Die Südpfalztiger seien darüber hinaus eine eingespielte Mannschaft, die sich mit dem Aufstieg durch externe Neuzugänge auch mit torgefährlichen Spielern verstärkt haben. Das Prunkstück der Südpfalztiger sei jedoch die kompakte und aggressive Abwehr. „Wir haben einen klaren Matchplan und wissen, was auf uns zukommt. Können wir unser Spiel und unseren Plan auf die Platte bringen, dann werden wir es dem Gegner schwer machen“, sagt Marco Tremmel abschließend.