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zur Aktion22. September 2022 Thema: Herren 1 Von Florian Stenner
WORMS – Überraschend müssen die Oberliga-Handballer der HSG Worms den Verlust ihres Kapitäns Luca Steinführer hinnehmen. Der Spielführer und letztjährige Oberliga-Torschützenkönig wechselt mit sofortiger Wirkung zum ambitionierten Drittligisten TuS Dansenberg. Nachdem Luca Steinführer in den zurückliegenden Monaten zahlreiche Anfragen aus Oberliga und 3. Liga abgelehnt und für sich einen Verbleib bei seinem Heimatverein entschieden hatte, überschlugen sich in dieser Woche die Ereignisse: „Luca und Dansenberg sind am Montag mit der Bitte an uns herangetreten, diesen Wechsel möglich zu machen. Wir haben diesem Wunsch nach internen Beratungen und offenen Gesprächen mit Luca entsprochen und wünschen im viel Erfolg in der 3. Liga“, sagt der sportliche Leiter der HSG, Marco Palzer.
Mit Luca Steinführer verlieren die Wormser Drachen nicht nur ihren Spielführer und Stamm-Rechtsaußen, sondern auch den Haupttorschützen. Weil mit Marco Kimpel auch der zweitbeste Torschütze der Vorsaison die HSG verlassen hat, gehen den Wormser Drachen auf dem Papier mehr als 300 Tore verloren. Während Luca Steinführer beim schlecht gestarteten Drittligisten aus Dansenberg helfen soll, die Mannschaft wieder in die oberen Tabellenplätze zu werfen, trat Marco Kimpel handballarisch kürzer. „Das ist für uns natürlich nicht zu kompensieren ohne Verstärkungen. Aber da wir uns in der Saison befinden, werden wir als Mannschaft und Verein noch enger zusammenrücken müssen. Wir nutzen die spielfreien Tage, um alles Weitere zu zu planen und die Optionen auszuloten. Wir stehen hinter der Mannschaft und dem Trainerteam und werden den Kopf jetzt nicht in den Sand stecken“, sagt Marco Palzer zur Situation.
Der scheidende Kapitän wird bereits am Samstag für die Dansenberger auflaufen. Die HSG hat bereits alles in die Wege geleitet, um das zu ermöglichen. Luca Steinführer sagt zu seinem Wechsel: „Ich bedanke mich von ganzem Herzen, dass die HSG mir diesen Schritt in die 3. Liga ermöglicht und meinem Wechselwunsch zu diesem für den Verein schlechten Zeitpunkt entsprochen hat. Ich hätte mir gewünscht, dass sich solch eine Möglichkeit vor Saisonbeginn aufgetan hätte und mein Abgang nicht so überraschend gewesen wäre. Das Timing tut mir wirklich leid für die Mannschaft, für den Verein und die Fans. Die HSG Worms ist mein Heimatverein, hier bin ich zum Kapitän und erfahrenen Oberligaspieler gereift. Ich wünsche den Jungs und dem Verein nur das Beste und werde auch in Zukunft, wenn immer möglich, in die Halle kommen und die Wormser Drachen unterstützen. Ich möchte jetzt aber diese einmalige Chance in Dansenberg nutzen und helfen, die Ziele des Vereins zu erreichen.“