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zur Aktion04. Mai 2022 Thema: Allgemein, Herren 1 Von Michael Bienefeld
WORMS (MiB) – Die Ernüchterung hat noch immer Bestand nach der deprimierenden Niederlage am vergangenen Sonntag beim TuS Daun. So ganz verarbeitet haben die Handballer der Wormser Drachen die Enttäuschung und die wahrscheinlichen Konsequenzen dieser Niederlage noch nicht. Dennoch ist die Saison noch nicht vorbei und am Sonntag (18 Uhr) steht bei der Zweitvertretung des TuS Dansenberg das nächste Spiel an.
Trainer Marco Tremmel hatte die Woche über viel zu tun, um die Jungs wieder auf zu richten und die Köpfe frei zu bekommen. Trotz des wahrscheinlichen Abstieges gilt es dennoch die Saison anständig und vernünftig zu Ende zu spielen. Die Drachen können die nun verbleibenden fünf Spiele ohne jeglichen Druck bestreiten, kann man doch jetzt nur noch gewinnen. Ein winzig kleines Fünkchen Hoffnung glimmt aber immer noch! Vielleicht eröffnet sich, eigene Erfolge vorausgesetzt, noch eine ungeahnte Möglichkeit auch in der kommenden Saison in der Oberliga zu spielen. In eigenen Händen haben es die Drachen wahrlich nicht mehr, doch wenn die sicher geglaubte Konkurrenz patzt, will man da sein. Ansonsten ist der Fokus nur noch auf die eigenen Aufgaben gerichtet. Alles andere kann man nun eh nicht mehr beeinflussen. Ohne den immensen Druck der vergangenen Wochen möchte die HSG im Kaiserslauterer Vorort befreit aufspielen.
Mit der Zweitvertretung des Drittligisten trifft man auf eine unberechenbare Mannschaft. Im ersten Saisondrittel standen die Dansenberger lange an der Spitze der Oberliga. Damals konnte man aber auch immer wieder auf Verstärkungen aus dem Drittligakader zurückgreifen. Diese Option steht nun nur noch eingeschränkt zur Verfügung, da viele Spieler „oben festgespielt“ sind und in der 2.Mannschaft nicht mehr eingesetzt werden können. Wer am Sonntag bei den Gastgebern auf der Platte stehen wird, ist wie mit der berühmten Pralinenschachtel – man weiß nie, was man bekommt. Anders hingegen sieht es bei der HSG aus. Hier stellt sich die Mannschaft, wie schon seit Wochen, nahezu selbst auf. Vielleicht gibt es im Abschlusstraining noch eine Überraschung, ansonsten wird der Kader, der letzten Wochen die Reise in die Pfalz antreten.
Hoffentlich werden auch wieder einige Wormser Schlachtenbummler den Weg nach Dansenberg finden und die Mannschaft unterstützen. In Vallendar und Daun waren zwar leider nur wenige mitgereist, aber diese haben die Mannschaft lautstark und toll unterstützt! Dafür muss man auch ein ganz großes Lob und Dank aussprechen!!!
Planungstechnisch herrscht nun leider ziemliche Klarheit. Leider nicht so, wie man es sich erhofft hatte. Die Mannschaft und das Team dahinter ist jedoch voll motiviert, sich trotz Allem anständig aus der Saison zu verabschieden. Ob es auch ein Abschied aus der Oberliga wird? Wunder gibt es ja bekanntlich immer wieder!