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Zur Anmeldung15. Mai 2022 Thema: Allgemein, Herren 1 Von Michael Bienefeld
MÜLHEIM-KÄRLICH (MiB) – Das war ein derber Dämpfer für die Handballer der Wormser Drachen. Das zarte Flämmchen der Hoffnung wurde vom TV Mülheim rigoros niedergetrampelt. Für die Drachen ist nach der 39:28-Niederlage die Chance auf den Klassenerhalt um Einiges geringer geworden.
Dabei hatte es mal wieder ganz gut begonnen. Die Drachen fanden schnell den Zugang zum Spiel und konnten in den ersten zehn Minuten mehrfach in Führung gehen. Die zweiten zehn Minuten des Spiels sahen eine stetes Hin und Her bei der Torfolge. Der letzte Abschnitt der ersten Hälfte ging dann an die Drachen, die nun auch mal die Führung halten und ausbauen konnten. Tim Knobel und Luca Steinführer zeigten sich besonders treffsicher. Aber der TV Mülheim blieb dran und kam immer wieder ran. So ging es mit 16:16 in die Pause.
Jetzt kamen die Drachen besser aus der Kabine und legten los wie die Feuerwehr. Jona Eschbach und Lukas Hochgesand warfen eine 21:19-Führung heraus. Nach 38 gespielten Minuten stand eine 24:20-Führung für die Gäste aus der Nibelungenstadt auf der Anzeigentafel. TVM-Trainer Hilmar Bjarnason musste nun die Drangphase der Wormser stoppen und nahm eine Auszeit. Eine Maßnahme, die Wirkung zeigte!
Wieder einmal war es um die 40.Spielminute, als die Drachen den Faden verloren und aus dem Rhythmus gerieten. Die Mülheimer arbeiteten sich nun Tor um Tor heran und übernahen nach 48 Minuten die Führung zum 28:27. Dies war eigentlich schon die Entscheidung, denn Mülheim gab diese bis zur Schlusssirene nicht mehr ab. Bedenklich war in dieser Phase die Trefferquote der HSG. In 14 Minuten gelang der Tremmel-Sieben ein magerer Treffer. Am Ende stand eine deutliche 39:28-Niederlage auf dem Spielberichtsbogen.
Die Lage ist dadurch folgerichtig nicht besser geworden. „Wir haben uns noch lange nicht aufgegeben! So lange rechnerisch noch alles möglich ist, werden wir uns alle gegen den drohenden Abstieg stemmen und fighten Es war schon ärgerlich, dass wieder nach 40 Minuten das Spiel eine andere Richtung genommen hat. Wir schaffen es dann einfach nicht mehr noch was entgegen zu setzen. Die junge Mannschaft steckt immer noch in einem Lehrnprozess“, so HSG-Pressesprecher Michael Bienefeld nach der Niederlage.
Jetzt helfen nur noch Siege und nichts anderes mehr! Auf Schützenhilfe muss man ebenfalls hoffen, auch wenn diese in der Paarung Saulheim gegen Daun (24:25) leider ausgeblieben ist. „In den kommenden drei Spielen brauchen wir die Unterstützung unserer Fans mehr denn je!“ Im Derby bei der HSG Eckbachtal (am kommenden Sonntag) und den beiden abschließenden Heimspielen gegen Bingen und Mundenheim muss, so noch eine Minimalchance besteht, die Halle brennen“ hofft HSG-Pressesprecher Bienefeld auf die Unterstützung und den Zuspruch der Fans. „Die Mannschaft hat es einfach verdient!“
Die Wormser Drachen spielten mit:
Volk, Wald (beide Tor), J.Eschbach (5), Schwarz, L.Hochgesand (2), Steinführer (5), E.Eschbach, Kimpel (5), Freitag (2), Schönmehl, Knobel (5), Keiser, Eckel (2), Metzdorf (2).