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zur Aktion10. Mai 2019 Thema: Herren 1, Herren 2, Herren 3 Von Florian Stenner
WORMS – Eine packende Handball-Saison 2018/19 ist für die Aktiven-Mannschaften der HSG Worms beendet, eine vielversprechende Runde 2019/20 steht für die Wormser Drachen vor der Tür: Pünktlich zum Start in die Sommerpause zieht der Verein Bilanz:
Erste Welle: Nach viereinhalb Jahren Gerd Zimmermann startete die Oberliga-Mannschaft der Wormser Drachen mit neuen Gesichtern auf der Trainerbank in die Runde. Vom Ligarivalen VTV Mundenheim wechselten Marco Tremmel (Chef-Trainer) und Stefan Wegerle (Co-Trainer) in die Nibelungenstadt. Mit dem Wechsel auf der Trainerbank ging auch eine starke Personalrotation im Kader der Viertliga-Mannschaft einher. Und die neu formierte Mannschaft legte eine Saison mit Höhen und Tiefen hin, die schlussendlich im gesicherten Tabellenmittelfeld ihr Ende fand. Nach 30 Spielen beendete die Mannschaft die Saison auf dem zehnten Tabellenplatz. Trotz vieler guter Leistungen bleib die HSG in einigen Partien punktlos. So verlor die Mannschaft beispielsweise nach großem Kampf Daheim gegen den Meister Hochdorf oder in der letzten Sekunde beim Spitzenteam SV Zweibrücken. Nach der Winterpause legte die Mannschaft dagegen zwischenzeitlich eine Serie von sechs Siegen in Serie hin. „Man hat gesehen, dass wir Qualität verloren haben. Aber man hat auch gesehen, dass die Neuzugänge großes Potenzial haben, das nach dem Umbruchsjahr hoffentlich noch stärker zum Tragen kommen wird. Marco Tremmel und Stefan Wegerle haben gute Arbeit geleistet, die Mannschaft steht voll hinter dem Trainer“, berichtet HSG-Vorstand Florian Stenner, verbunden mit einem Lob in Richtung der sportlichen Leitung: „Maximilan Noss hat im Rahmen unserer Möglichkeiten sehr gut agiert, wichtige Weichen für die Zukunft gestellt und vor allem für die kommende Runde eine sehr vielversprechende Mannschaft zusammengestellt.“ Nach vielen Jahren werden die Brüder-Markert samt Vater Eckard Markert nicht mehr zur Mannschaft gehören. Mit den Markert wurde sich die HSG nicht einig. Auch Kubo Balaz verlässt die HSG, er geht mit den Markerts in die A-Klasse nach Speyer. Torwart Thomas Elgert beendet sich Laufbahn aufgrund von Verletzungen.
Diesen vier Abgängen stehen wie vor der abgelaufenen Saison einige Neuzugänge gegenüber. HSG-Eigengewächs Jonas Beyer rückt kommende Runde fest in der Kader der ersten Welle und bildet mit den beiden Außenspielern Luca Steinführer und Steffen Dietz die Linkshänder-Fraktion im Wormser Lager. Für den rechten Rückraum suchen die HSGler aktuell noch Verstärkung, dort ist die einzig noch vakante Stelle offen. Auf der Rückraum Mitte Position spielen in der kommenden Saison zwei drittligaerfahrene Youngster mit Konstantin Herbert und Robin von Lauppert (kommt vom TuS Dannenberg nach halbjährigem Gastspiel beim TV Homburg). Weiterhin wird Nachwuchsspieler Tristan Jäger (TSG Friesenheim II) Teil der ersten Mannschaft sein, soll als Rückraum-Mitte-Spieler aber auch die zweite Welle unterstützen. Auf Halblinks planen die HSG-Verantwortlichen weiter mit Moritz Happersberger, der sich die Position künftig mit Nachwuchsspieler Tim Knobel (TSG Friesenheim II) und Julius Herbert teilen wird. Der Abwehrspezialist und ältere Bruder von Konstantin Herbert kommt aus Viernheim und genoss einen Großteil seiner Ausbildung beim Bundesligisten TBV Lemgo. Auf der Linksaußenposition bleibt Marvin Seyfried der HSG erhalten, es kommt der gleichaltrige Tim Freitag von Drittligisten TSG Haßloch als zweiter Mann dazu. Am Kreis werden in der kommenden Runde weiterhin Kapitän Markus Metzdorf, Moritz Brestrich und Pascal Theuer für die HSG auf Torejagd gehen. Im Tor bleiben Adrian Taday und Jan Gabrys, das Trio wird ergänzt um Rückkehrer Hagen Gutland. Darüber hinaus soll die Zusammenarbeit mit der zweiten Mannschaft und der A-Jugend weiter intensiviert werden.
Zweite Mannschaft: Für die zweite Mannschaft endete die Saison 2018/19 mit einem sehr guten dritten Tabellenplatz in der Verbandsliga. Nach dem Abstieg aus der Rheinhessenliga ist die Truppe zusammengeblieben und spielte über weite Strecken der Saison erfolgreichen und attraktiven Handball. Als Trainer agierte Uwe Berberich an der Seitenlinie. Nach dem Ende der regulären Saison spielte die Berberich-Sieben sogar noch eine Relegationsrunde um den Aufstieg in die Rheinhessenliga. Gegen einen durchaus schlagbaren Gegner, Grün/Weiss Büdesheim, setzte es allerdings zwei knappe Niederlagen. Somit tritt die zweite Mannschaft in der kommenden Jahr erneut in der Verbandsliga an, der Verein möchte in der Saison 2019/20 um den Aufstieg in die Rheinhessenliga mitspielen und die zweite Welle mittelfristig in der höchsten Spielklasse des Verbandes etablieren. All das wird jedoch ohne Trainer Uwe Berberich passieren. Nach einem intensiven Austausch und offenen Gespräch hat man sich auf eine Beendigung der Zusammenarbeit verständigt. Aktuell befindet sich die HSG noch auf der Suche nach einem Trainer für die zweite Mannschaft.
Dritte Mannschaft: Die dritte Mannschaft absolvierte ebenfalls eine erfolgreiche Runde in der Kreisliga. Die bunt gemischte Truppe aus Jung und Alt sorgte vor allem bei Heimspielen für einige Erfolgserlebnisse. Mit einer etwas breiteren Personaldecke wäre sogar mehr als ein Mittelfeldplatz möglich gewesen.