Während die Vorbereitung auf die neue Oberliga-Saison durch Corona gefühlt noch weit weg ist, rückt die Vorbereitung auf die vor kurzem abgebrochene Runde in Deutschlands vierter Liga noch einmal in den Fokus. Denn im Sommer 2019 hat in den Vorberreitungsspielen ein junger Mann von der TSG Friesenheim II auf sich aufmerksam gemacht, der sich im Sommer 2020 den Wormser Drachen anschließt: Der 18-jährige Jan Eckel hat für die kommende Saison bei der HSG zugesagt. „Aus den Testspielen gegen die zweite Mannschaft hab ich die HSG ein wenig kennengelernt und freue mich nun Teil der ersten Mannschaft zu sein. Ich möchte bei der HSG die nächsten Schritte im Aktivenbereich machen, mich persönlich weiterentwickeln und der Mannschaft weiterhelfen“, sagt der Neuzugang vom Bundesliga-Unterbau der Eulen Ludwigshafen.
Dass der ehemalige Rheinland-Pfalz-Auswahlspieler über das Potenzial verfügt die Wormser Drachen zu verstärken, davon sind HSG-Trainer Marco Tremmel und der sportliche Leiter Marco Palzer überzeugt. „Unser Coach hat Jan schon etwas länger auf dem Radar, er ist ein vielseitig einsetzbarer Junge mit großem Entwicklungspotenzial“, sagt Marco Palzer über den nächsten Neuen im HSG-Trikot. Dass der Weg aus der Friesenheimer Talentschmide hin nach Worms nicht die schlechteste Entscheidung ist, hat mit Tim Knobel an letztjähriger Neuzugang eindrucksvoll gezeigt. Der junge Rückraumspieler erarbeitete sich kontinuierlich mehr Einsatzzeiten unter Marco Tremmel und gehört seither als fester Bestandteil zur Mannschaft. „Diesen Weg trauen wir Jan auch zu, er bringt alles mit in der Oberliga Leistung zu bringen“, betont Marco Palzer. Für Jan Eckel ist besagter Tim Knobel übrigens kein Unbekannter. „Tim kenne ich schon sehr lange und habe sogar früher mit ihm in Asselheim gespielt, viele andere kenne ich vom Hören“, berichtet Jan Eckel, der mit Blick auf die neue Saison im neuen Team sagt: „ Ich bin ein ehrgeiziger Typ und bereit viel zu Investieren.“ Ganz besonders freuen dürfte die Fans der Wormser Drachen außerdem seine Einstellung zur Arbeit gegen den Ball: „Abwehr spielen macht mir Spaß.“
