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zur Aktion16. April 2019 Thema: Mini-Handball Von Florian Stenner
WORMS – Seit rund zwei Jahren geht die HSG Worms als eigenständiger Verein an den Start. Die Zukunft des Wormser Handballs gestaltet die HSG mit einer ambitionierten Viertligamannschaft sowie einem Dutzend Jugendteams, die ruhmreiche Vergangenheit des Wormser Handballs unterstreicht der Verein durch seine enge Beziehung zu den Stammvereinen Eintracht Herrnsheim, TV Leiselheim und SC Wormatia Worms. Tradition von Damals und Ambition von Morgen prallten am vergangenen Wochenende bei einem großen Handball-Turnier in der Altersklasse Minis (fünf bis acht Jahre) in den Sporthallen des BIZ aufeinander. Auf Einladung von Stammverein SC Wormatia Worms kam der Handball-Nachwuchs aus ganz Rheinhessen in der Nibelungenstadt zusammen, um erste Schritte im Spielbetrieb zu machen. „120 Kinder in vierzehn Mannschaft aus acht Vereinen hatten vor einer stattlichen Zuschauermenge richtig viel Spaß. Das Spielen stand an erster Stelle, nicht das Ergebnis“, resümierte ein rundum zufriedener Turnier-Organisator Jürgen Boldt, der von Wormatia-Seite die Minis der HSG seit vielen Jahren betreut und an den Sport heranführt.
Aller Anfang ist schwer und es ist noch kein Profi vom Himmel gefallen. Getreu dieser landläufig bekannten Sprichwörter, achteten die Organisatoren auch bei der Ausgestaltung des Jugendturniers in erster Linie auf den Spaß-Faktor. Das Warmmachen vor den Spielen konnten die Kinder beispielsweise mit einem eigens aufgebauten Abenteuerparcours bewältigen, anstatt strikten Abläufen wie im späteren Handballer-Leben zu folgen. Auch ein striktes Reglement gab es beim Turnier nicht, die Schiedsrichter drückten in vielen Situationen eines oder mehrere Augen zu. Schrittfehler, Kreis-Ab und andere Regeln traten an diesem Tag im Sinne des Spielflusses und des Unterhaltungsfaktors in den Hintergrund. Denn all das ermöglichte vor allem eines: Jubelende und freudestrahlende Kinder, wenn ein Wurf mal wieder den Weg in des Gegners Tor gefunden hatte. „Die Kids waren mit dem Gegner und den Tücken des runden Leders genug gefordert, da konnten wir das Reglement ein lockerer interpretieren“, schmunzelte Jürgen Boldt, der neben glücklichen Kindern auch mindestens genauso viele stolze Eltern in der BIZ Halle versammelt hatte. Und all denen galt ein ebenso großes Dankeschön wie den Helfern und Schiedsrichtern: „Die Handballpapas haben sich um den Auf- und Abbau sowie die Aufsicht in der Halle gekümmert, die Handballmamas sorgten für den Betrieb der Cafeteria.“
HSG-Jugendleiter Christian Feil lobte das Engagement von Eltern, Kindern und allen voran Jürgen Boldt in höchsten Tönen. „Das war Werbung für den Handball und ganz besonders für den Handball in Worms“, sagte Christian Feil, der aktuell voll in den Planungen für die kommende Runde steckt. „Wir haben wieder jeden Jahrgang besetzt, oftmals sogar doppelt. Und wir möchten zur nächsten Saison neben der C-Jugend auch die A-Jugend in die Oberliga bringen. Dafür ist die Frühförderung wie bei Jürgen Boldt extrem wichtig.“ Neben der stattlichen Zahl an Mannschaftsmeldungen berichtet Christian Feil von drei weiteren positiven Effekten für den Handball in der Stadt: „Die erste Mannschaft zieht die Massen in die Halle und sorgt für viel Aufmerksamkeit für die HSG. Aber auch von der Handball WM im eigenen Land haben wir mit einigen Neu-Anmeldungen profitieren können. Auch die Überarbeitung unserer Homepage samt besserer Darstellung der Jugend sowie neuen Kontaktmöglichkeiten sorgt für ordentlich Zulauf.“
Infobox Teilnehmer: SC Wormatia Worms, SG Einracht Herrnsheim, SG Zotzenheim/Sprendlingen, HSG Rhein-Nahe, HSG Worms Mädchen, TV Bodenheim, TV Niederstein und TV Alzey
Credits: Florian Stenner (auch veröffentlicht in der Wormser Zeitung)