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zur Aktion29. April 2022 Thema: Allgemein, Herren 1 Von Michael Bienefeld
VALLENDAR (MiB) – Es war das erwartet schwere Spiel für die handballer der Wormser Drachen! Im Nachholspiel beim HV Vallendar am Donnerstagabend gab es eine sehr schmerzliche 31:25-Niederlage. Die Luft im Kampf um den Klassenerhalt wird zusehends dünner!
Dabei fing es eigentlich mal wieder ganz gut an. Marco Kimpel brachte die Drachen im ersten Angriff direkt in Front. Zwar konnten die Gastgeber schnell ausgleichen und gar in Führung gehen, doch die Wormser blieben immer dran. Mehr als zwei Tore konnten die Vallendarer Löwen nicht davon ziehen. Doch auch in dieser Phase zeichnete sich ab, dass man viele Chancen liegen lässt. Im ersten Durchgang bekam die HSG-Deckung den Vallendarer Schröder überhaupt nicht in Griff. Was Folgen in Form von Gegentoren hatte. Auf der Gegenseite konnten drei Siebenmeter nicht verwandelt werden und auch der ein oder andere freie Ball wurde unplaziert verworfen. Trotz aller Widerstände blieben die Drachen aber im Spiel. Auch die Vallendarer zeigten Nerven und damit einige Schwächen. So ging es mit 12:12 in die Pause.
Nach Wiederbeginn zeigte sich das gleiche Bild. Es war ein stetes Auf und Ab, aber einen deutlichen Vorsprung konnte sich keine der beiden Mannschaften erarbeiten. Eine Auszeit von HVV-Trainer Veit Waldgenbach brachte dann eine kleine Zäsur. Diese brachte die Wormser zeitweise aus dem Konzept und Vallendar konnte nun auf 26:20 davon ziehen. Auch Marco Tremmel zog nun die Auszeit. „Wir waren in dieser Phase in Gefahr den Anschluss zu verlieren.“ Begründet der Drachen-Trainer die taktische Auszeit. Leider fruchtete die Maßnahme nicht mehr. Im Gegenteil! Bei den Drachen schwanden nun die Kräfte und damit die Konzentration. „Wir sind wieder in Hektik verfallen und teilweise zu überhastet abgeschlossen“, sah Tremmel das Unheil herbeiziehen. In der Offensive lief nun nicht mehr viel zusammen. Bälle wurden unkontrolliert in den Pulk geworfen oder unplatziert aufs Tor gefeuert. Vallendar setzte genau an dieser Unkonzentriertheit an und konnte den Vorsprung kontinuierlich ausbauen. Die Schlussphase ähnelte vielen in dieser Saison. Zu fahrig, unkonzentriert und überhastet agierten die Drachen bei eigenem Ballbesitz. Auch fehlte in der Deckung die Klarheit, die noch in Offenbach an den Tag gelegt wurde.
„Wir haben heute nur teilweise die taktischen Vorgaben und den Matchplan umgesetzt. Speziell in der Endphase haben wir den Faden komplett verloren. In Stresssituationen zeigen wir dann Nerven. Das war schon bitter“, resumiert Marco Tremmel. „Lange nachtrauern können wir nicht. Wir müssen unsere volle Konzentration nun auf den Sonntag in Daun richten. Das wird ein noch dickeres Brett zu bohren“. Geht der Blick nun auf Daun. „In Daun müssen wir ohne den Einsatz von Harz spielen; das macht es nicht leichter. Wir müssen uns schütteln und am Sonntag volle Leistung über die gesamte Spielzeit bringen. Sonst wird es ganz, ganz schwer!“ weiß Marco Tremmel um die kommende Aufgabe in Daun.
Personell gab es dann in Vallendar doch eine kleine Überraschung mit der Rückkehr von Esra Eschbach, der in den Kader rückte. Für den Sonntag wird es aber keine größeren personellen Veränderungen geben. Das letztendliche Aufgebot wird sich nach dem Samstagtraining herauskristallisieren. Nach dem Spiel wird man um Einiges schlauer sein!
Die Wormser Drachen spielten in Vallendar mit:
Volk, Wald (beide Tor), J.Eschbach (1 Tor), Schwarz, L.Hochgesand, Steinführer (6), Kimpel (11), Freitag (1), Schönmehl, Knobel (4), Werthmann (1), E.Eschbach, Eckel (1), Icöz.