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zur Aktion20. April 2022 Thema: Allgemein, Herren 1 Von Michael Bienefeld
WORMS (MiB) – Für die Handballer der Wormser Drachen ist die Osterpause vorbei. Am kommenden Sonntag steht das nächste schwere Auswärtsspiel in der Südpfalz an. Die Drachen gastieren beim Überraschungsdritten TV Offenbach. Anwurf in der Queichtalhalle ist um 18 Uhr.
Die Wormser haben die spielfreie Woche über Ostern genutzt, um neue Kräfte zu sammeln und die leeren Akkus aufzuladen. Dies war nach der Extrembelastung der vergangenen und des strammen Programms der kommenden Wochen auch dringend nötig! Leider hat sich die dünne Personallage nicht weiter gebessert. Zwar sind mit Simon Gabrys und Jona Eschbach zwei Langzeitverletzte in den Trainingsbetrieb zurückgekehrt. Inwieweit beide einsatzfähig sind, bleibt abzuwarten. So wird Cheftrainer Marco Tremmel wieder auf die Spieler zurückgreifen müssen, die seit längerem das Grundgerüst bilden. „In dieser Saison ist einfach der Wurm drin. Wir sehnen das Saisonende fast schon entgegen“, fasst der Übungsleiter die Situation zusammen, „Fast alle Oberligamannschaften haben in dieser Saison mit ähnlichen Problemen zu kämpfen, aber uns hat es mit langen Verletzungen hart getroffen“. Doch den Kopf in den Sand stecken, ist nicht! Schließlich haben die Drachen den Klassenerhalt bei Weitem noch nicht geschafft! Die ohnehin nicht sehr komfortable Tabellen-situation hat sich durch Punktgewinne der Konkurrenten nicht verbessert, sondern die Nibelungenstädter in Zugzwang gebracht. „Wer unser Restprogramm kennt, weiß, dass dies keine leichte Aufgabe ist“, gibt Tremmel die Devise für den Saisonendspurt vor.
Eine dieser, nicht gerade leichte Aufgaben, haben die Wormser Drachen am Sonntag mit dem TV Offenbach vor der Brust. Die Südpfälzer haben in der heimischen Queichtalhalle erst zwei Spiele verloren. Lediglich Primus VTV Mundenheim und der TV Homburg konnten das Offenbacher Parkett als Sieger verlassen. Der TVO hat in dieser Saison einen mächtigen Sprung gemacht und sich zum Spitzenteam der Oberliga entwickelt. „Spiele gegen Offenbach waren auch in der Vergangenheit immer eng. Wir hatten mit diesem Gegner noch nie ein leichtes Spiel“ blickt Marco Tremmel auf die letzten Begegnungen mit den Südpfälzern zurück. „Welche Qualität Offenbach hat, haben wir im Hinspiel schmerzlich zu spüren bekommen. Wir haben den Gegner nie in den Griff bekommen“ erinnert sich Tremmel an das Hinspiel vor knapp zwei Monaten. Damals entführte Offenbach beim 26:34 beide Punkte aus der „Drachenhöhle“. „Offensiv und Defensiv sind sie stark besetzt“ sieht der Wormser Trainer nur wenige Schwachpunkte beim Gegner. Einmal mehr werden die Drachen alles aus sich herausholen und bedingungslos dagegen halten müssen. Ebenso wird man auf die Treffsicherheit von Marco Kimpel und Luca Steinführer angewiesen sein. „Es wird eine kollektiv geschlossene Mannschaftsleistung benötigen, wenn wir dort mithalten wollen. Wir dürfen uns keine Fehler erlauben und müssen über 60 Minuten voll konzentriert sein“ fasst Marco Tremmel die Marschrichtung zusammen.
Die Drachen gehen eigentlich ohne große Chancen in die Partie. Es gab in dieser Oberligasaison aber immer wieder Überraschungen. Warum soll dies nicht auch am Sonntag möglich sein? Eine solche Überraschung wären für die Drachen ganz wichtige „Big Points“ im Kampf um den Klassenerhalt in der Oberliga und ein deutliches Ausrufezeichen. Mit der so tollen Unterstützung, der hoffentlich wieder zahlreich mitreisenden Fans, ist alles möglich!
Im Verwirrspiel um die weiteren Terminierungen hingegen, gibt es wieder ein wenig Klarheit. So werden die Drachen am 1.Mai nun defintiv zur „Hängepartie“ beim TuS Daun reisen. Was mit dem für den gleichen Tag angesetzte Heimspiel gegen die HSG Rhein-Nahe Bingen ist, steht noch in den Sternen. Hier ist nun der Verband gefordert, eine Lösung zu finden und das Spiel neu zu terminieren. Zuvor haben die Drachen aber am kommenden Donnerstag (28.04./ 20.30 Uhr) das Nachholspiel beim HV Vallendar zu bestreiten.