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Zur Anmeldung17. März 2023 Thema: Herren 1 Von Florian Stenner
WORMS – Nach Corona-bedingter Zwangspause und einer 30:37-Auswärtsniederlage bei HB Mülheim-Urmitz steht für die Oberliga-Handballer der HSG Worms ein Doppel-Heimspieltag an. Am Sonntag gastieren die Südpfalztiger aus der Pfalz in der Nikolaus-Doerr-Halle (Anwurf 17 Uhr), ehe am Dienstagabend das Nachholspiel gegen den TV Nieder-Olm steigt (Anwurf 20 Uhr). Für HSG-Trainer Marco Tremmel und seine Mannschaft stehen alle kräftezehrende Tage an, in denen es um wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt geht: „Wir sind zwar in beiden Heimspielen nicht der Favorit, aber dennoch wollen Zuhause alles tun, um zu punkten.“
Personell sieht es im Lager der Wormser Drachen ein wenig besser aus als zuletzt auswärts in Mülheim. Da fehlten aufgrund von Corona und Krankheit noch einige Spieler. Die beiden Rückraumspieler Marco Kimpel und Max Hofferberg sind aber beispielsweise wieder gesund, Dafür hat es jetzt Jona Eschbach erwischt, der wegen Krankheit ziemlich sicher ausfallen wird. „Wir hätten den Doppel-Spieltag gerne in Bestbesetzung gespielt. Aber das passt leider zur Saison und wir werden trotzdem eine schlagkräftige Mannschaft auf die Platte stellen“, sagt Marco Tremmel, der in der wichtigen Saisonphase vor allem noch einmal die Grundtugenden wie Kampf und Wille auspacken will. „Wir müssen uns zerreißen und alles raushauen, um sich in die Lage zu versetzen Punkte zu holen. Erst dann kommt das Spielerische.“
Neben dem nötigen Einsatz sei es gegen die SG Ottersheim/Bellheim/Kuhardt/Zeiskam laut Tremmel wichtig, sich strikt an den Matchplan zu halten. Im Hinspiel waren die Wormser Drachen chancenlos gegen den Aufsteiger. Das lag zum einen an einem formstarken Gegner, zum anderen aber auch an einer vogelwilden HSG. „Wir haben ihnen in die Karten gespielt und der Gegner will nach der überraschenden Heimniederlage gegen Dansenberg unbedingt gegen uns wieder zurück in die Spur“, sagt Tremmel, der gegen den Tabellensiebten eine klare, taktische Vorgabe hat: Es braucht jede Menge Bewegung und Druck auf die kompakte Abwehr des Gegners. Ohne Dynamik und Zug zum Tor „wird es schwierig mit dem Torewerfen und wir tun uns gegen diese Abwehr weh“, so Tremmel.
Für das schwere Heimspiel gegen den starken Aufsteiger und das Derby gegen Nieder-Olm wünscht sich Marco Tremmel die Unterstützung der Fans: „Wir brauchen die Zuschauer und wir wissen auch, dass wir nach dem letzten Heimspiel noch etwas Gut machen müssen. Dazu sind wir absolut bereit und hoffen, dass die Fans uns die Chance dazu geben.“