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zur Aktion04. März 2022 Thema: Herren 1 Von Michael Bienefeld
WORMS – Ein absolutes Mammut-Programm steht für die Wormser Drachen an diesem Wochenende auf dem Programm. Im Kampf und den Klassenerhalt bestreitet die HSG Worms gleich zwei Spiele innerhalb von 24 Stunden. Und zwar jeweils gegen Mannschaften, die ebenfalls um wichtige Punkte in der Oberliga kämpfen müssen und direkt hinter der HSG platziert sind. Ehe es am Sonntagabend auswärts bei VTZ Saarpfalz rangeht, reisten die HSGler am Samstagabend zum Nachholspiel bei der TuS Daun. „Diese Belastung ist eigentlich nicht zumutbar, gerade mit den vielen Verletzten bei uns im Kader. Aber wir nehmen diese Herausforderung an und wollen das Beste aus der Situation machen. In jedem Fall möchten wir mit etwas Zählbarem aus diesem Wochenende gehen“, sagt HSG-Trainer Marco Tremmel.
Ein solcher Doppelspieltag wird nicht nur vor dem Hintergrund der Belastungssteuerung eine riesige Aufgabe für Mannschaft und Trainerteam, sondern auch taktisch. Normalerweise hat man eine Woche Zeit, um sich auf einen Gegen sowie dessen Stärken und Schwächen vorzubereiten. „Das ist so nicht möglich bei zwei Spielen in 24 Stunden. Wir haben die Vorbereitung daher versucht anzupassen, aber ich möchte sowieso in erster Linie auf unser Spiel schauen. Wir haben es in der Hand, ob wir die Spiele für uns ziehen. Die Mannschaft ist auf jeden Fall trotz allen Widrigkeiten dazu in der Lage“, so der Trainer. Personell sieht die Lage, zumindest im Vergleich zum Offenbach-Spiel, nicht ganz so schlecht aus. Gut ist jedoch anders. Marvin Seyfried ist mit seinem Achillessehnenriss ohnehin nicht da, auch die anderen Langzeitverletzten Timo Hochgesand, Jona und Esra Eschbach, Janis Hafer und Niklas Schwarz sind keine Optionen für den Kader. Zurück ist dagegen Kapitän Luca Steinführer nach überstandener Corona-Infektion. Gleiches gilt auch für Torhüter Sebastian Volk. „Beide hatten Symptome und guten logischerweise erst gar nicht und dann nur gesteuert trainieren. Da müssen wir ganz besonders darauf achten, dass wir mit den Kräften haushalten. Denn nach der Doppelspieltag haben wir immer noch mehr als zehn Spiele vor uns und weitere Verletzte können wir nicht gebrauchen“, so Marco Tremmel, der vermutlich auch wieder auf Youngster Maurice Paul zurückgreifen kann.
Wer gegen welchen Gegner beginnt, in welcher Formation die HSG antritt und wie die Matchpläne aussehen, darüber hüllt sich Marco Tremmel in Schweigen. „Sicherlich ist die Verletztensituation in Verbindung mit dem Doppelspieltag ein vermeintlicher Vorteil für unsere Gegner. Jeder in Zweibrücken und Daun erwartet einen Sieg gegen uns und wird alles dafür tun. Gerade weil wir beide Hinspiele für uns entschieden haben und beide Mannschaften dringend Punkte brauchen. Die Punkte brauchen wir aber auch – wir geben alles.“