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zur AktionWORMS/OSTHOFEN – Kräfte bündeln, Synergien nutzen und Talente fördern: Unter diesem Motto haben sich die beiden Handballvereine HSG Worms und TG Osthofen im männlichen Jugendbereich zusammengetan, um in der kommenden Saison 2020/21 das Maximale aus der Nachwuchsförderung in der männlichen Jugend herauszuholen. Am Montag unterzeichneten beide Vereine einen entsprechenden Kooperationsvertrag, der für Mannschafts-Jugendspielgemeinschaften in den Altersklassen C, B und A sorgen wird. Ziel der MJSG Osthofen-Worms ist es in allen drei Altersklassen eine schlagkräftige Mannschaft in der überregionalen Oberliga und der höchsten Spielklasse im Verband (Rheinhessenliga) an den Start zu bringen. „Unsere Vereine trennen keine zehn Kilometer, jeder kennt sich untereinander und die meisten Kinder gehen gemeinsam zur Schule. Um den Jugendhandball im südlichen Rheinhessen zukunftsfähig zu gestalten, war diese Entscheidung für unsere beiden Vereine eine Entscheidung mit Herz und Verstand“, verkünden die beiden Vereine, stellvertretend durch die stellevertretende Vorsitzende Anette Bleser (HSG) und den Vorsitzenden Uwe Kern (TGO).
Die entsprechenden Mannschaftsmeldungen, darunter auch die Oberliga, sind bereits eingeleitet. Auch an den Kadern der zukünftigen Teams wird bereits fleißig gebastelt. „Wir werden hier voll und ganz nach dem Leistungsprinzip agieren und jede Mannschaft mit fachkundigen Trainern ausstatten. Ziel ist es ganz klar eine starke Rolle in der Oberliga und der Rheinhessenliga zu spielen, das gilt ganz besonders für die hoch veranlagten Jahrgänge der C und B-Jugend“, sagen Chrstian Feil (Jugendleiter HSG) und Hans-Dieter Reichert (2. Vorsitzender TGO). Während die Kaderzusammenstellung keinem Quotenprinzip unterliegen wird, sondern rein nach Leistung geht, gilt ansonsten: Halbe, Halbe. Sowohl die anfallenden Kosten für den Spielbetrieb, die Hallenkapazitäten, wie auch die Manpower zur Realisierung des Gemeinschaftsprojekts teilen sich beide Vereine. Um den Fortschritt der Zusammenarbeit zu überprüfen und kontinuierlich weiterzuentwickeln, treffen sich beide Vereine in regelmäßigen Abständen. „Wir sehen das nicht als einmalige Geschichte, sondern als ein Modell der Zukunft“, betonen die Vorstände beider Vereine ungeachtet der Laufzeit der Kooperation, die zunächst einmal auf ein Jahr ausgelegt wurde.
Die Beweggründe für den Zusammenschluss sind vielfältig. Im Jugendhandball herrscht derzeit eine hohe Fluktuation. Ein weiteres Problem, das in der jüngeren Vergangenheit massiv die HSG-Talentschmiede traf und auch die TGO vor Herausforderungen stellte, waren aggressive Abwerbe-Versuche von umliegenden Vereinen aus dem nördlichen Rheinhessen und der Pfalz. Diesen Zustand will man in beiden Vereinen so nicht mehr hinnehmen. „Wir halten mit dieser Kooperation dagegen und möchten einen Gegenpol aus dem südlichen Rheinhessen bilden.“
Dass in der Region Worms/Osthofen gute Jugendarbeit geleistet wird, zeigt ein Blick auf die aktuelle Tabelle der C-Jugend-Oberliga. Dort steht die HSG Worms nach der Hälfte der Saison auf Platz eins und hat große Chance auf den Meistertitel. Die C-Jugend ist eine Art Vorreiter der Kooperation, denn im Wormser Team spielen auch die Jahrgangsbesten aus Osthofen mit. Auch in der B und A-Jugend sind für die Jungdrachen mindestens jeweils die Vize-Meisterschaft in der Rheinhessenliga realistisch. Das vorhandene Potenzial gilt es nun auf eine höhere Stufe zu heben.