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zur Aktion27. Januar 2023 Thema: Herren 1 Von Florian Stenner
Nach dem Topspiel ist vor dem Topspiel für die Handballer der HSG Worms: Nachdem sich die Wormser Drachen bei der 26:39 (13:15) Niederlage im Heimspiel gegen Oberliga-Spitzenreiter lange Zeit teuer verkauft haben, wartet am Samstagabend mit der HSG Rhein-Nahe Bingen bereits der nächste Hochkaräter in Deutschlands vierter Liga. „Wir gehen positiv in die nächsten Wochen, denn wir haben 45 Minuten gegen den ungeschlagenen Tabellenführer mitgehalten“, sagt HSG-Trainer Marco Tremmel und weiß um die Schwere der Aufgabe beim rheinhessischen Konkurrenten aus Bingen: „Das ist zwar spielerisch ein ganz anderer Gegner, aber ein nicht minder schweres Kaliber.“
Anders als der Meisterschaftsfavorit Homburg, gehört Bingen zu den so nicht zu erwartenden Spitzenmannschaften der Oberliga. Die Binger stellen schon seit Jahren eine solide Mannschaft auf die Platte, doch dieses Jahr hat das Team aus dem nördlichen Rheinhessen noch einen ordentlichen Sprung nach vorne gemacht. Mit einer Bilanz von 22:10 Punkten rangiert der kommende Wormser Gegner aktuell auf einem starken Platz fünf. Und das absolut zu Recht, wie Marco Tremmel findet: „Das ist eine eingespielte, erfahrene Mannschaft, die Jahr für Jahr besser wird. Sie stellen eine hervorragende Abwehr, sind sehr flexibel was die Systeme betrifft und habe sehr gute Individualisten in ihren Reihen“, so Tremmel, der hier zahlreiche Namen wie Abdelaziz Helaoui, Henrik Walb, Johannes Sturm und Vincent Klug nennen kann. „Wir müssen als Mannschaft geschlossen verteidigen, einzelne Leistungsträger auszuschalten wird nicht reichen, um es dem Gegner schwer zu machen“, betont Marco Tremmel und fordert von seiner Mannschaft gegen die Heimstarken Binger eine vergleichbare Abwehrleistung, wie bei den überzeugenden 45 Minuten gegen Homburg: „Eine stabile Abwehr und eine gute Torhüterleistung sind die Basis. Im Angriff müssen wir uns dazu 60 Minuten an unseren Plan halten und wir dürfen nicht in Hektik verfallen“, so Tremmel.
In Vorbereitung auf die Partie gegen Bingen haben die Wormser Drachen deshalb noch einmal das eigene Spiel gegen Homburg rekapituliert. Bis zur Chruchtime hatte die Tremmel-Sieben all das, was der Trainer gefordert hatte, gut umgesetzt. Nach knappem 13:25-Halbzeitrückstand hielt die HSG bis in die Schlussviertelstunde gegen das Team um Ex-Nationalspieler Yves Kunkel gut mit. „Das Ergebnis hätte auch deutlich besser aussehen können“, erinnert sich Coach Marco Tremmel zurück. „Wir haben in der Schlussphase dann zu früh abgeschlossen und sind in Konter gelaufen“, so Marco Tremmel weiter. Das gilt es gegen die HSG Rhein-Nahe besser zu machen. Aus der Rolle als Underdog, der auswärts ran muss, sieht der Wormser Trainer da keinerlei Druck auf seiner Mannschaft. „Der Kampf um den Klassenerhalt wird bis zum letzten Spieltag andauern. Wir wollen in Bingen eine gute Leistung zeigen und schauen, wie sich das Spiel dann entwickelt.“ Zuletzt taten sich die Binger auswärts beim Abstiegskandidaten TuS Dansenberg ziemlich schwer. Mit einem Tor konnten die Binger dort denkbar knapp gewinnen. „Wir werden alles reinhauen und sind personell gut aufgestellt für das Spiel“, sagt Marco Tremmel, der mit Ausnahme der Langzeitverletzten auf alle Spieler im Kader zurückgreifen kann. Ein Fragezeichen steht allerdings hinten den Einsätzen von Ales Muhovec und Timo Hochgesand, die beide nach ihrem Comeback zum Jahresbeginn weiter angeschlagen sind.
Aufstellung gegen den TV Homburg:
Volk, Wald (beide Tor), Hofferberg (2), Schönmehl, L. Hochgesand, Kimpel (5), Freitag (5), Druck, Knobel (2), Eckel (2), Streuber, J. Eschbach (3), Seyfried (6)