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zur Aktion28. Januar 2022 Thema: Herren 1 Von Michael Bienefeld
WORMS – Das nächste Rheinhessen-Derby in der Handball-Oberliga steht für die Wormser Drachen vor der Tür: Am Sonntagabend empfängt die HSG Worms die wiedererstarkte SG Saulheim zum Nachbarschaftsduell in Deutschlands vierter Liga (Anwurf: 18 Uhr, Nikolaus-Doerr-Halle, 2G+ Regel). Nach der denkbar knappen Auswärtsniederlige beim Klassenprimus VTV Mundenheim stellt HSG-Trainer Marco Tremmel mit Blick auf das Rückspiel gegen Saulheim fest: „Die Aufgaben werden gerade nicht leichter. Aber wir haben gegen Mundenheim gezeigt, dass wir mit den Topteams der Liga mithalten können. Das wollen wir mit der Unterstützung unserer Fans und hoffentlich dem einen oder anderen Rückkehrer im Kader auch gegen die SG zeigen.“
Nachdem in Mundenheim fast die Hälfte der Mannschaft aufgrund von Langzeitverletzungen oder (coronabedingten) Krankheiten passen musste, bestand für das Spiel gegen Saulheim Hoffnung auf einen breiteren Kader. Doch diese Hoffnung hat sich in diesen wilden Zeiten leider schnell wieder zerschlagen. Die Langzeitverletzten Janis Hafer, Esra Eschbach, Simon Gabrys, Timo Hochgesand und Ales Muhovec sind weiterhin keine Option. Mit Jan Eckel und vielleicht sogar Marco Kimpel könnten zwei Alternativen in der Kader der HSGler zurückkehren. Dafür fallen krankheitsbedingt die Youngster Emre Icoz und Hagen Druck aus.
Dass die Mannschaft auch mit ausgedünnter Personaldecke in der Lage ist gegen Saulheim zu punkten, hat die Mannschaft beim knappen Auswärtserfolg in der Vorrunde eindrucksvoll gezeigt. „Das war eine unserer besten Saisonleistungen“, so Marco Tremmel. Seit dem Hinspielerfolg in Saulheim hat sich jedoch einiges beim Gegner getan. Zum einen werden der SG mehr Spieler im Kader zur Verfügung stehen. Zum anderen wird die Mannschaft nicht von gecoacht von ihrem Trainer Patrick Horlacher. Dieser verabschiedete sich überraschend zum Start ins Jahr 2022. „Ich hätte mich gerne nochmal mit meinen alten Weggefährten Patrick duelliert. Leider ging es für ihn nicht mehr weiter, aber Saulheim ist trotzdem gut in Form und verfügt über eine erfahrene, abgezockte Mannschaft, die auf Wiedergutmachung gegen uns aus sein wird.“
Auf einen entsprechend motivierten Gegner hat Marco Tremmel seine Truppe in der Vorbereitung auf die Partie eingestellt. „Natürlich haben wir uns wieder auf die besonderen Stärken und Schwächen des Gegners eingestellt“, sagt Marco Tremmel und betont zugleich: „Davon abgesehen müssen wir mit heißem Herz und kühlem Kopf verteidigen und die eigenen Torgelegenheiten nutzen. Bringen wir das zu 100 Prozent auf die Platte, können wir mit solchen Gegner mithalten und auch punkten. Das hat das Hinspiel gegen Saulheim gezeigt, das hat die unglückliche Niederlage gegen Mundenheim mehr als angedeutet.“